Richtig
Wer zittert, schwitzt, nervös wird oder andere Entzugserscheinungen hat, sobald sie/er länger nicht getrunken hat, könnte abhängig sein.
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Der Übergang von einem problematischen Alkoholkonsum zu einer Abhängigkeit ist fliessend. Menschen reagieren unterschiedlich auf Alkohol. Manche werden relativ rasch alkoholabhängig, bei anderen kann es lange dauern. Manche trinken vergleichsweise wenig und entwickeln eine Abhängigkeit, bei anderen entsteht sie erst bei grösseren Konsummengen.
Abhängigkeit hat nichts mit ungenügender Disziplin oder Willensschwäche zu tun. Wenn man regelmässig viel trinkt, kommt es aufgrund einer Fehlsteuerung des Belohnungssystems zu neurologischen Veränderungen im Gehirn. Je nach Veranlagung geschieht das nach ein paar Monaten oder Jahren, manchmal sogar erst nach Jahrzehnten.
Grundsätzlich gilt: Wer abhängig ist, hat die Kontrolle über den Alkoholkonsum verloren.